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Texter |
Philip K. Dick |
Schrift (Letterer) |
Harvey Pekar |
Titelbild-Zeichner |
Brian Barth |
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Genre |
Thriller, Science Fiction |
Barcode |
9783829602860 |
Veröffentlichungsdatum |
Juli 2007 |
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»A Scanner Darkly« ist kein gewöhnlicher Comic, sondern die graphische Umsetzung eines Films, den der amerikanische Regisseur Richard Linklater (Dazed and Confused, Slacker, Before Sunrise, Before Sunset) nach dem gleichnamigen Roman des Science Fiction Kult-Autors Philip K. Dick mit Keanu Reeves und Winona Ryder in den Hauptrollen gedreht hat.
Was man im Kino zu sehen bekommt, ist aber weder ein klassischer Science Fiction-Spielfilm noch ein Zeichentrickfilm. Als der konventionelle Spielfilm abgedreht war, unterzog ihn Linklater einer digitalen Manipulation, dem sogenannten Rotoskopie-Verfahren, bei dem die realen Bilder mit Zeichentrick-Texturen überlagert werden. Der mediale Witz besteht also in der Transformierung photographischer Filmbilder in maschinell gezeichnete Bilder. Vom Film zum Comic bedurfte es dann nur noch eines kleinen Schritts: die Filmbilder mit Sprechblasen versehen und drucken.Philip K. Dicks literarische Vorlage bietet sich für solche Manipulationen geradezu an. Schließlich handelt »A Scanner Darkly« von der Vervielfältigung und dem Verlust von Identität durch Drogen – wobei die fiktionale High Tech-Welt des Romans mehrere doppelte Böden bereithält: Der Held, ein Drogenfahnder, kann zur Tarnung seine Physiognomie und sein Erscheinungsbild verändern (bis auch er der Droge erliegt und schließlich sich selbst jagt).
Jeder bespitzelt jeden, ohne es zu wissen. Die Undercover-Cops sind selbst die schlimmsten Junkies und nur dann sie selbst, wenn sie nicht sie selbst sein müssen... »A Scanner Darkly« ist ein unter die Haut gehender und immer wieder aberkomischer Albtraum, in dem die Figuren alles sehen und nichts verstehen.
Titel |
Mitarbeiter |
A scanner darkly |
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