Asterix: Die Ultimative Edition #32 |
Ehapa Comic Collection (Hachette) |
In Sammlung
#3226
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- Asterix plaudert aus der Schule |
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Album Gross
$ 34.00 |
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Gelesen: Nein
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Pressekonferenz
Alle Gallier des Dorfes von Asterix sitzen mit Journalisten in einem Raum, als der Häuptling Majestix im Saal erscheint und eine Ansprache über das Album halten will, indem er Fragen beantwortet. Man fragt ihn, ob die folgenden Abenteuer im Ausland spielen, ob er eine wichtige Rolle spiele, ob es genauso sensationell und lustig sei wie die Vorgänger und ob diesmal die Römer wieder verprügelt werden. Er beantwortet alle Fragen mit ja. Denn, so gibt er bekannt, es handele sich diesmal nicht um eine Geschichte, wie schon die vorherigen Bände, sondern um eine Sammlung verschiedener Abenteuer, die in dem bzw. um das gallische Dorf geschehen. Nachdem er gesagt hat, dass die Abenteuer beginnen, sobald man eine Seite weiter blättert, verlässt er den Raum.
Der gallische Schulanfang
Wie in jedem Jahr wird Asterix vom Druiden Miraculix gebeten, mit seinem Freund Obelix die Schulkinder einzusammeln, welche sich weigern zu lernen und sich deshalb im Dorf verstecken, statt in die Schule zu gehen. Als Asterix Obelix darüber informiert, ist dieser nur widerwillig bereit, ihm zu helfen und stellt seinen Hinkelstein ab, welchen er eigentlich ausliefern will. Nachdem der kleine gallische Krieger ein Mädchen im Gebüsch entdeckt hat und zum Druiden bringt, beschimpft diese ihn mit wüsten Kraftausdrücken, wobei sich Asterix fragt, woher sie diese gelernt habe. Währenddessen läuft Obelix einem Kind hinterher, welches sich schließlich im Baum versteckt. Deshalb reißt er zum Missfallen seines Hundes Idefix diesen Baum aus.
Nachdem Asterix und Obelix alle Kinder eingesammelt haben, gehen sie zu Miraculix’ Schule und stellen sich neben ihn hin. Er erklärt den Kindern, dass ein guter Gallier gern zur Schule gehen sollte. Daraufhin fragt ein Schüler, warum Asterix und Obelix nicht dorthin gehen müssen. Als Miraculix antwortet, dass sie in ihrem Alter ebenfalls gern in die Schule gegangen wären, will er es auch beweisen, indem er Obelix die Frage stellt, wann die Schlacht von Gergovia war. Da Obelix es nicht weiß, rät er nach einiger Zeit das Jahr 1515, da das Ergebnis von einem Schüler reingeschrien wurde. Da das falsch ist, muss sich Obelix auf der Stelle am Unterricht beteiligen, wo Miraculix erklärt, dass Eins und Eins Zwei ergibt, während Asterix und Idefix sich am Rand der Schule darüber amüsieren.
Die Geburt von Asterix / 35 Jahre vor Julius Cäsar
Im Jahr 85 vor Christus herrscht in Gallien noch kein Krieg gegen die Römer, sodass es auch im aremoricanischen Dorf friedlich zugeht. Dort wird Majestix, Sohn des Häuptlings, von den gleichaltrigen Kinder gefragt, ob er mit ihnen spielen will. Er meint, er würde es unter der Bedingung machen, dass er den Häuptling spielen dürfe, da es auch sein Vater ist. Aus diesem Grund bricht bei den Kindern ein Streit aus, denn Automatix meint, dass sein Vater Autogenix behauptet, er, Majestix’ Vater, solle erst einmal Chef in seinem eigenen Haus werden, bevor er den anderen Befehle gebe. Und da kommt es zu einer Schlägerei, von der sich Troubadix heimlich wegschleicht.
Kurze Zeit später kommt Methusalix angelaufen und sagt ihnen, dass sie aufhören sollten und schimpft auf sie. Als Majestix nach Hause kommt, fragt seine Mutter ihn, warum er ein blaues Auge habe. Er erzählt ihr den Vorfall und sein Vater, der das Gespräch zuhört, läuft anschließend zu Autogenix und verprügelt ihn mit einem Hammer. Weil Verliernix, Verleihnix’ Vater, den Treffer von Majestix’ Vater lobt, wird dieser mit dem Schmiedeeisen abgeworfen. Wütend schmeißt er einen Fisch nach Autogenix, trifft allerdings den Falschen und es kommt zur ersten Schlägerei mit Fischen.
Zur selben Zeit werden Astronomix und Obelodalix von Frauen jeweils aus ihren eigenen Häuser herausgebeten: Der Grund ist, dass ihre Frauen Kinder bekommen. Kurze Zeit später treffen sie aufeinander, als sie mit einem Fisch, der aus der Schlägerei entspringt, beworfen werden. Da sie ihre Nerven beruhigen wollen, stürzen sie sich in diese dazu, als plötzlich Miraculix mit zwei Babys in der Hand bittet, dass sie aufhören: Asterix und Obelix sind geboren. Freudig stürzen sich die Väter auf ihre Kinder und verkünden ihre Namen, Asterix und Obelix, als Miraculix bekannt gibt, dass sie im selben Augenblick geboren wurden. Laut ihm ist dies das Zeichen einer dicken, immer bleibenden Freundschaft.
Nach ein paar Tagen wird im Dorf ein Bankett am Abend gehalten, als Asterix’ und Obelix’ Mütter mit einer antiken Art Kinderwagen die Babys herbeifahren. Diese werden von den gallischen Kindern betrachtet und sie stellen fest, dass schon da Obelix dicker ist und nach Wildschwein greift.
Im Jahr 50 v. Chr.
Im Jahr 50 vor Christus haben die Legionäre Roms die ganze für sie bekannte Welt erobert, und ihr Feldherr Gaius Iulius Caesar steht auf der Höhe seines Ruhms und seiner Ehre, obwohl sein Machthunger noch nicht gestillt ist. In Rom dagegen eilt er von Triumph zu Triumph, wobei er die Besiegten, die auf Freiheit hoffen, in Ketten hinter sich herschleppt.
Auch Gallien, das heutige Frankreich, gehört dazu. Dort gibt es zwei Arten von Galliern. Jene, die die römischen Sitten und die lateinische Sprache angenommen haben und im Stil der Römer leben, während es andere gibt, die nur von Durst nach Freiheit beseelt sind und gegen die eingedrungenen Römer mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln Widerstand leisten. Dazu gehören eine Gruppe Gallier, die in einem kleinen Dorf an der Westküste des Landes leben. Auch wenn die Römer versuchen, diese so gut wie möglich im Auge zu behalten, werden sie immer wieder verprügelt. Einer dieser Widerständler ist Asterix, der wohl intelligenteste von allen. Zum Beispiel ist er auch der Findigste von ihnen beim Enttarnen der Römer, die sich gerne beim Spionieren als Bäume tarnen.
Sein Freund Obelix ist vom Beruf Hinkelsteinlieferant, auch wenn man sich bis heute frägt, was das gebracht haben sollte. Manchmal wirft Obelix diese und trifft einen der Römer, von denen der Nutzen eines solchen Felsbrockens auch angezweifelt wird. Obelix hat auch einen Hund namens Idefix. Der Hinkelsteinlieferant bringt seinem Hund vor seinem Freund Asterix Kunststücke bei, sodass Idefix mithilfe des legendären, Kraft spendenden Zaubertranks des Druiden Miraculix einen Hinkelstein auf seiner Nase balancieren kann. Allerdings bringt dieser Trank nicht nur positive Sachen hervor. Idefix mag es nicht, wenn man Bäume ausreißt. Dies kann, wenn der Zaubertrank gerade wirkt, sehr schnell passieren.
Eine weitere wichtige Persönlichkeit des Dorfes ist der Barde Troubadix, der, wenn er singt vom Schmied Automatix mit seinem Hammer in den Boden geschlagen wird. Natürlich ist auch der Häuptling Majestix erwähnenswert, der öfters lange Reden hält und von zwei Galliern auf einem Rundschild getragen wird. Er sagt oft, man solle sich vor ihm verneigen. Daher geschieht es manchmal, dass sich die Schildträger verbeugen und Majestix von seinem Schild herunterfällt.
Wie auch immer, die Römer kriegen sehr oft die übermenschliche Macht der Gallier, die vom Zaubertrank kommt, zu spüren, sodass die Dorfbewohner frei und glücklich leben können. Am Schluss halten sie immer im Sternenhimmel ein Bankett ab, wobei der Barde an einen Baum gefesselt und geknebelt wird, damit er nicht singen kann.
Kokolorix[
In diesem Comic wird davon ausgegangen, dass sich Tiere mit einer eigenen Sprache verständigen können. Ein Adler fliegt über das Dorf, in dem Asterix wohnt. Wegen des Adlers müssen sich alle Küken, Hennen und Hühner in einer Holzhütte verstecken. Allerdings bleibt ein schwarzes Küken draußen, um einen Schmetterling zu jagen, während der Adler landet und es ergreifen will. Doch mutig schreitet der Hahn Kokolorix dazwischen und stellt sich dem Adler. Es kommt zu einem Showdown, in welchem der Adler sich anfangs angeberisch vor den Hahn stellt und ihn auslacht, er könne nicht einmal fliegen. Daraufhin entgegnet Kokolorix, dass er das Symbol Galliens sei. Der Adler, Gallinarius Minus, allerdings lacht ihn aus und entgegnet, er sei das Symbol des römischen Imperiums. Daraufhin rastet der Hahn aus, doch schlägt ihn der Adler und gibt ihm mit seinem Flügel eine Ohrfeige. Genau da schreitet Gutemiene ein und vertreibt Gallinarius. Dieser sagt aber noch beim Abflug, er werde am nächsten Tag zurückkommen und Kokolorix zum Kampf herausfordern. Rosalie, seine Frau, will ihm zwar widersprechen, allerdings meint Kokolorix, dass die Ehre der Hühnerställe Galliens dabei auf dem Spiel stehe.
Also macht sich Rosalie nach kurzem Nachdenken zu Idefix auf und erzählt ihm von den Geschehnissen. Allerdings hat er dabei auch einen Plan: Idefix muss am Morgen Asterix’ Zaubertrank zu den Hühnern bringen.
Am nächsten Morgen, nachdem der Hahn die Nacht durchtrainiert hat, brechen Asterix und Obelix zur Wildschweinjagd auf, wobei Idefix ausnahmsweise nicht mitkommt. Stattdessen macht sich dieser auf in seine Hütte und holt eine Flasche Zaubertrank, welche Asterix glücklicherweise vergessen hat mitzunehmen. Er rennt zu Rosalie, welche Idefix zu Kokolorix führt, der gerade Liegestütze macht. Als Rosalie sagt, Idefix habe Zaubertrank dabei, ist dieser erstmal misstrauisch und will wissen, ob der Trank auch bei Hühnern wirke. Der Hund meint, es sei sicher. Nachdem Kokolorix den Zaubertrank getrunken hat, scheint es tatsächlich dieselben Anzeichen zu geben, wie wenn ein Mensch den Trank trinkt. Idefix muss zurück, als der Adler übers Dorf fliegt. Sofort zischt der Hahn in die Luft und entfedert Gallinarius. Dieser fällt verblüfft und erschrocken nackt vom Himmel herunter. Als er durch den Wald gehen muss, da er nicht mehr fliegen kann, wird er von anderen Tieren ausgelacht.
Kurze Zeit darauf wird Kokolorix von den Hühnern mit Beifallklatschen gefeiert, während Rosalie, noch mehr in ihn verliebt, neben ihm steht.
Nachdem Asterix und Obelix von der Wildschweinjagd zurückkehren, treffen sie wieder auf Idefix. Obelix, der mit ihm sprechen kann, was Asterix jedoch nicht weiß, fragt, was er denn gemacht habe und Idefix erzählt es ihm. Obelix gibt Asterix diese Meldung weiter, der es allerdings nicht glauben will, da er meint, Menschen könnten nicht mit Tieren sprechen. Die Geschichte endet damit, dass sich Asterix über Obelix’ tierisch blödes Benehmen ärgert.
Neujahr unterm Mistelzweig
Nach einer Einführung, dass der Brauch, sich unter Mistelzweigen zu küssen, wenn man einen Freund sieht, schon 50 v. Chr. existierte, sieht man den Häuptling des Dorfes, Majestix, der dem Druiden Miraculix dort im Winter einen Kuss austauscht. Allerdings ist dies nur zur Ehre des jeweils anderen gedacht. So schlägt zum Beispiel Automatix den Barden nieder, der eigentlich nur singen will. Obwohl man sich nur zufällig unter dem Mistelzweig treffen sollte, nimmt Obelix diese Regel nicht ernst. So sieht man, dass, bevor Falbala kommt, Obelix seinen Hund wegschickt und sich hinter einem Mistelbaum versteckt. In dieser Zeit kommt allerdings Girlandine dazwischen und fragt Falbala, wohin sie gehe. Als sie antwortet, sie bringe Reisig dem Druiden, nimmt Girlandine ihr dies ab und will es ihm bringen.
Kurz darauf macht sich Falbala auf den Weg zurück und Obelix, der denkt, dass Falbala vorbeikommen würde, küsst versehentlich Girlandine, die kichernd weiter geht. Gleich darauf kommt ein Legionär, der Obelix küsst. Wütend schlägt dieser ihn in die Lüfte. Danach kommt Miraculix, küsst ihn und mahnt ihn, dass er den Römer nicht hätte schlagen dürfen, da sie auch nur den Brauch befolgen. Hinter ihm kommt sogleich Girlandine mit dem Reisig herbeispaziert und verpasst Obelix, der noch immer unterm Mistelzweig steht, einen Schmatzer.
Niedergeschlagen wird Obelix von Asterix gefunden, der ihn sucht. Obwohl er wütend ist, gibt er, dem Brauch nach, Asterix einen Kuss. Daraufhin verschwindet Obelix wütend in Richtung des Dorfes.
In einer Abschlussszene sieht man Falbala, die dem unterm Mistelzweig zurückgebliebenen Idefix einen Kuss schenkt.
Mini, Midi, Maxi
Da viele meinen, dass die gallischen Vorfahren Barbaren gewesen seien, will man im Comic das Gegenteil beweisen. Als Beispiel nehmen die Autoren Gutemiene, die Frau des Dorfhäuptlings. Doch die Autoren entscheiden sich dann doch anders und nehmen Methusalix’ Frau. Während man ihre Eleganz beschreibt, kommt Gutemiene zurück und beschwert sich, dass es ihr Platz gewesen sei. Im Gegenzug dazu bittet Methusalix’ Frau höflich, ob Gutemiene gehen könne, da sie gerade beschäftigt sei. Als der barbarische Zickenstreit eskaliert, bringt Methusalix’ Frau ihren Mann mit ins Spiel. Daraufhin holt Gutemiene Majestix und bei den Männern beginnt ebenso ein barbarischer Streit, indem sich diese gegenseitig beschimpfen und eine Schlägerei anzetteln. Als Verleihnix sich noch einmischt, kommt es zu einer (üblichen) Dorfschlägerei mit Fischen, bei der bald auch Asterix und Obelix aktiv mitwirken. In einem Abschlussbild sieht man, dass sogar der Druide Miraculix sich dabei einmischt.
Gleichzeitig wird weiterhin über die Frau von Methusalix geschrieben, dass Gallier zwei Tunikas tragen, deren Farben ineinander gehen. Sie haben eine Bluse, die mit einem Gürtel an der Taille getragen wird. Außerdem sollten Gallierinnen häufig ein Kopftuch tragen. Der Schmuck ist immer von erlesenem Geschmack, aus Metall, Knochen bzw. Glas gefertigt. Diese Barbaren haben zudem Sorgfalt auf die Schminke verwendet. Unter anderem daher kam, so wird während der Schlägerei erklärt, der Ruf der Gallier als Barbaren.
Asterix, wie Sie ihn noch nie gesehen haben…
René Goscinny und Albert Uderzo haben von vielen Lesern, Kritikern und Zeitschriften Verbesserungsvorschläge erhalten. Um diesen für ihre Mitarbeit zu danken, haben sie gedacht, dass es interessant wäre, diese an Text und Szenario in den jeweiligen Kurzgeschichten anzupassen.
Vorschlag 1
Da „ein Kumpel“ vorgeschlagen hat, dass der Druide viel modernere Sachen erfinden soll und meinte, dass die Leute komisch miteinander reden und dass die Zeichnungen zu kindisch aussähen, wird mit einer Karikatur geantwortet. Da verprügelt Obelix mit Eisen die Römer, während er meint, dass Asterix bei Streit immer an der Strippe hängt. Dieser steht dort neben einer Kiste Dynamix, hat ein Pflaster am Bauch kleben und beschwert sich beim Druiden, dass er nicht weiß, wie die Zauberteile funktionieren und er daher eine Gebrauchsanweisung brauche.
Vorschlag 2
Die nächste Beschwerde ist von einem Geschichtsprofessor, der meint, dass die Zeichnungen nicht naiv genug und die Geschichten und Dialoge zu lang seien. Er frage sich auch, weshalb es kein Asterix in Amerika gebe. Mit einem Zauberboot, das von Miraculix stammt, brechen Asterix und Obelix daher auf. So können sie schnell nach Amerika reisen. Dort angekommen pflanzen sie ein Schild auf mit der Aufschrift: „Rix Land“, und wollen es so zu ihrem Eigentum machen. Allerdings werden sie von Indianern verjagt. In einem naiven Schwarz-weiß-Stil, verkitscht gezeichneten Personen und in den Dialogen ständige Stoppzeichen, in denen man eine Pause beim Lesen machen soll, erfüllt die Kurzgeschichte alle kritisierten Aspekte.
Vorschlag 3
Im dritten Vorschlag liest der Leser zuerst eine Kritik der vom letzten Band der fiktiven Comicreihe Flasch Bourborn im Weltraum. Zwar sei die spannende Handlung gut gewesen, die Zeichnungen hingegen verunglückt. Daraufhin sieht man ein Abenteuer von Jim Astéryx. Durch die Zauberamphore des Druiden Miraculyx, können Astéryx und Obelyx eine Planetenreise machen. Beide wollen ihren Lebensinhalt wiederfinden, da ihre Existenz und die ihres Dorfes in Gefahr ist. Als sie auf dem Mars aus ihrer Amphore ausgestiegen sind, sehen sie eine Menge grüne Männchen und denken, dass sie gerettet seien. Sie meinen, die Außerirdischen seien Römer.
Vorschlag 4
Ebenfalls wurde vorgeschlagen, dass man mehr Text für ein Bild brauche, damit man besser verstünde, was gemeint sei. So spricht Asterix in drei Bildern aus, was er sich überlegt, wobei er und sein Zuhörer Obelix ganz klein gezeichnet werden. Der Rest des Bildes wurde mit jeweils einer großen Sprechblase gefüllt, in der Asterix seine Überlegungen ausspricht. Letztlich langweilt sich Obelix und schläft im vierten Bild ein. Asterix, der verwirrt ist und nicht weiß, was er falsch gemacht hat, schaut verzweifelt auf seinen Freund herab. Obelix soll dabei den Leser widerspiegeln.
Vorschlag 5
„Ein Girl“, das sich als Asterixfan ausgibt, hat trotz allem zwei Kritikpunkte: Erstens beschwert sie sich, dass Frauen in den Geschichten keine wichtige Rolle spielen und zweitens sollten in den Comics mehr Personen und Umgebung trendiger gezeichnet und benannt werden. Auch ihr Wunsch wurde einmal erfüllt: In einem mädchentrendigen Stil werden Asterix und Obelix von einer Frauenlegion der Prokonsulin Deadornata aufgenommen. Dank der Zauberblumen des Druiden Miraculix denken die beiden Helden, durch eine Berührung übermenschliche Kräfte zu bekommen. Als die Armee schließlich auf sie zukommt, fliehen Asterix und Obelix trotzdem.
Vorschlag der Autoren
Im letzten Vorschlag, dem der Autoren, schreiben diese sehr erzürnt, dass auch sie, die Schöpfer ihrer eigenen Charaktere, etwas zu ihnen sagen dürfen. Trotzdem lassen sie sich darauf ein, dass Asterix und Obelix Knickerbocker tragen. In einem letzten Bild schreien diese daher, Knickerbocker tragend, wütend auf die Autoren ein und zeigen ihnen den Vogel.
Olympiade in Lutetia
Der Häuptling Majestix kriegt via Vogel eine Eilbotschaft aus Lutetia (Paris), die von Rentnerix, dem Häuptling des Stammes der Pariser, stammt. In der Botschaft erfährt er, dass die nächsten Olympischen Spiele nicht in Griechenland stattfinden würden, da man so den ersten nichtgriechischen Athletensieger, nämlich der Gallier Decoubertix, ehren wolle. Da sich aber auch Rom dafür bewirbt, glaubt Rentnerix, dass diese einen Hinterhalt für die Gallier planen, damit die Spiele dort sind, und bittet daher Majestix um Hilfe. Aus diesem Grund schickt er Asterix und Obelix in die Hauptstadt Galliens.
In Rom plant der Diktator Julius Caesar tatsächlich mit dem Chef des Geheimdienstes, Claudius Destructivus, eine Vereitlung des Plans, Lutetia die Olympischen Spiele zu gewähren, damit sie selbst diese bekommen. Caesar schickt daher Destructivus und ein paar andere Männer dorthin, damit sie, falls das Komitee mit Lutetia zufrieden ist, diese angreifen, und so die Spiele in Lutetia wegen Sicherheitsmangels nicht stattfinden.
Nach ein paar Tagen erreichen Asterix und Obelix die gallische Hauptstadt und treffen sich sofort mit Schludernix, die rechte Hand Rentnerix’. Der Häuptling selbst kann wegen Problemen, die er zu besprechen hat, nicht kommen. Schludnerix empfängt daraufhin mit den beiden Ankömmlingen das olympische Komitee, die mit dem R.E.R. (Rapides-Equestrisches-Rollsystem), einer Eisenbahn, die aus Rennwägen besteht und von Pferden gezogen wird, kommen.
Kurze Zeit später führt Schludnerix das Komitee durch die Stadt und versucht dieses davon zu überzeugen, dass Lutetia die Spiele bekommt. Währenddessen machen sich die römischen Agenten, unter der Führung von Destructivus, sich hinter ihnen her und Obelix spürt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Als sie schließlich in der Arena sind, greifen die Römer ein und versuchen den Chef des Komitees zu entführen. Allerdings werden diese von Asterix, der zuvor vom Zaubertrank genommen hat, und Obelix aufgehalten und verprügelt. Asterix redet dem Komitee daraufhin ein, es sei bloß eine Übung gewesen, damit deutlich werde, dass die Sicherheit in dieser Stadt bestens sei. So kann er die Jury entzücken, sodass der Chef des Komitees verlauten lässt, dass Lutetia die Olympischen Spiele bekomme.
Als der Römische Geheimdienstchef wieder in Rom ankommt, lässt Caesar ihn wütend wegen seines Versagens in den Zirkusspielen der Olympiade teilnehmen. In einem Schlusswort sagt Asterix, dass seine Nase ihm sage, dass die Pariser irgendwann wieder die Olympischen Spiele bekommen werden, was eine Anspielung auf die Olympische Sommerspiele 1992 sein soll, bei der sich Paris auch beworben hatte, sie aber nicht bekam. Allerdings stimmt seine Aussage auch, da in dieser Stadt die Olympischen Sommerspiele 1900 und 1924 stattfanden.
Der gallische Frühling
Es wäre eigentlich schon Frühling, doch trotzdem schneit es und ist kalt, als Asterix und Obelix von der erfolglosen Wildschweinjagd ins Dorf zurückkehren wollen. Doch auf dem Weg bemerkt Asterix ein sehr kleines, bewusstloses Männchen auf dem Waldboden liegen. Besorgt bringen die beiden Helden den Wicht in die Hütte des Druiden Miraculix, der sich um ihn kümmert. Als das Geschöpf erwacht, sitzt er vor einem Feuer, das ihn aufwärmt. Er fängt an, mit Obelix, der ihn als Würmlein bezeichnet hat, zu streiten, entlarvt sich allerdings auch als Frühling und erzählt den Drei seine Geschichte:
Er, Lieblingssohn der Händlerin der vier Jahreszeiten, geht immer am Ende des Winters auf die Erde, um diesen abzulösen. Der Frühling wird noch von seiner Mutter, als er auf dem Weg zur Erde geht, gewarnt, dass der Winter in diesem Jahr hartnäckiger als normal sei. Doch der Frühling entgegnet, dass er den Winter schon irgendwie besiegen könnte. Als er auf Erde angekommen ist, sucht er seinen Feind. Dieser versteckt sich aber im Hinterhalt und schlägt die schneelose Jahreszeit nieder. So kann er die Oberhand behalten.
Nachdem der Frühling die Geschichte erzählt hat, beschließt Miraculix, dem Wicht einen Schluck vom Zaubertrank zu gönnen, der ihm wieder auf die Beine helfen soll. Nachdem dies geschehen ist, springt der Frühling fröhlich aus dem Fenster und bezwingt den Winter. Es sei der schönste Frühling geworden, den es jemals gab, als Asterix und Obelix wieder ihren Lieblingsbeschäftigungen nachgehen: Wildschweine jagen und Römer verprügeln.
Das Maskottchen
Asterix und Obelix ruhen sich mit ihrem Hund Idefix im Wald von Aremorica unter einem Baum aus, als ein kleiner Streit ausbricht: Obelix meint, dass Asterix in seinen Hund Idefix zu wenig Vertrauen habe. Doch glücklicherweise kommt eine römische Patrouille vorbei, die ihren Streit beendet und sie der Beschäftigung, die Römer zu verprügeln, nachgehen können. Nachdem die Patrouille verhauen worden ist, gehen die Vier schlecht gelaunt zurück ins Lager, um sich zu verarzten, während einer die Anderen nervt, indem er Latein spricht.
Im Lager angekommen, sind die vier Römer noch immer schlecht gelaunt und fragen sich, weshalb sie ständig auf Asterix und Obelix bei ihrer Patrouille treffen. Daher kommt einer auf die Idee, dass sie ein Maskottchen bräuchten. Während der, der mit dem Lateinsprechen nervt, von einem anderen niedergeschlagen wird, macht er sich auf den Weg zurück in den Wald, um dort den Glücksbringer zu finden.
Zur selben Zeit will Obelix seinem Freund Asterix beweisen, dass Idefix seinen Hinkelstein, den er wirft, zurückbringen kann. Der Stein fällt aber auf den Kopf des suchenden Legionärs. Daraufhin entdeckt er Idefix, der dem Stein hinterhergejagt ist, und meint, dass der Hund das richtige Maskottchen wäre und bringt es ins Lager. Allerdings vergisst er seinen Helm beim Hinkelstein.
Als Asterix und Obelix merken, dass Idefix nicht zurückkehrt, gehen sie auf die Suche nach ihm. Beim liegenden Hinkelstein angekommen, entdeckt Asterix den Helm des Legionärs. Obelix, der den Zusammenhang nicht versteht, bekommt von Asterix erklärt, dass er folgert, Idefix sei von einem Römer entführt worden. Sauer machen sich beide, nachdem sich Asterix mit dem Zaubertrank verstärkt hat, auf den Weg ins Entführerlager.
Dort merken die vier Römer, dass der knurrende Idefix nicht zufrieden sein scheint, obwohl sie ihm schon einen Knochen gegeben haben, als der Zenturio herbeikommt und zum Entschluss kommt, man müsse ihr Maskottchen dressieren. Doch zu diesem Zeitpunkt kommen die beiden Gallier ins Lager und verlangen nach Idefix. Die Römer weigern sich jedoch, ihn herzugeben. Daher kommt er wieder zu einer Schlägerei, in der Asterix und Obelix als Sieger hervorgehen und den Hund zurückholen.
Als die Gallier wieder gegangen sind, befiehlt der wütende Zenturio den vier Legionären wieder Patrouille im Wald zu machen. Dort stoßen sie wieder auf Asterix und Obelix, die sich wieder mit Idefix unter einem Baum im Wald ausruhen und Idefix beginnt, die Römer zu jagen. Daraufhin meint Obelix vor Asterix, dass das ein Beweis sei, dass man in Idefix genug Vertrauen haben solle.
Latinomanie
In den 1960er Jahren sind durch den Einfluss von Anglizismen neue Ausdrücke entstanden. Allerdings war es nicht das erste Mal, dass so etwas geschah; auch die gallische Sprache wurde in den 60er Jahren vor Christus so beeinflusst: Asterix und Obelix gehen durch das Blumenbeet von Gutemine und Majestix, während sie den Boden fegt und ihr Mann ein Fußbad nimmt. Sauer fängt Gutemiene an zu streiten. Majestix versucht, sie zu beruhigen, doch Gutemiene wird dabei nur noch wütender und setzt ihm das Aquarium auf seinen Kopf. Daraufhin kommt der Druide Miraculix und meint sauer, dass es eine Schande sei, wie sie sich streiten, da sie viele Wörter nutzen, die aus dem Lateinischen stammen. Asterix fragt Miraculix, wie die Wörter sonst heißen würden, und er beantwortet es mit Synonymen, die den Ursprung ebenfalls aus dem Latein haben. Als der Druide geht, sagt er noch et cetera, et cetera. Asterix, Obelix, Gutemiene und der Häuptling schauen ihm dabei nur noch erstaunt hinterher.
Obelisc’h
René Goscinny geht mit seinem Kollegen Albert Uderzo an einem bretonischen Hafen spazieren, als sie auf einen Mann treffen, der Obelix sehr ähnlich ist. René und Albert beschließen daher, dem Mann zu folgen. Dieser geht am Hafen entlang und stößt auf zwei Männer, die Probleme haben, eine schwere Kiste auf ein Schiff zu laden, da der Kran kaputt ist. Aus diesem Grund beschließt der dicke, rothaarige Mann, ihnen zu helfen, indem er die schwere Kiste mit bloßen Händen aufs Schiff trägt. Albert und René entscheiden sich, ihn weiter zu verfolgen.
In einer Kneipe trinken die Autoren ein wenig, als der Mann ein Wildschwein zum Essen bestellt. Daraufhin beschließen Goscinny und Uderzo, zu ihm zu gehen, um ihn kennenzulernen. Als sie sich mit ihm unterhalten (er isst währenddessen sein Wildschwein), sagt er, er heiße Obelisc’h. René sagt ihm, dass er und Albert einen Vorfahren von ihm kennen. Obelisc’h beschließt sich darauf, ihnen seinen Stammbaum zu zeigen.
Bei ihm zu Hause legt er ihnen diesen vor und die Autoren erkennen Obelix als Nummer eins, der ganz unten steht und einen entwurzelten Baum trägt, auf dem seine Nachkommen eingetragen sind. Alle, die auf dem Baum stehen, heißen Obelisc’h. Der Mann, mit dem sie sprechen, ist als Nummer acht ganz oben und der letzte. Folgendermaßen ist die Nummerierung:
1.Obelix, gallischer Krieger
2.Obelisc’h, der Hammer
3.Obelisc’h, der Tapfere
4.Obelisc’h, der Herr des Hinkelsteins
5.Obelisc’h, Graf der Bretagne
6.Obelisc’h, das Wildschwein
7.Obelisc’h, der aus Saint-Malo
8.Obelisc’h
Glücklich, den Nachkommen ihres Helden zu sehen, versuchen Albert und René Obelisc’h zu überzeugen, mit ihnen nach Paris zu reisen, um ihn den Angestellten und dem Boss der Zeitschrift Pilote, für welche sie arbeiten, zu zeigen. René fährt mit seinem Auto vor, während Obelisc’h sein Reisegepäck packt: Ein Hinkelstein. Als er ihn auf das Autodach platziert, geht dieses kaputt, sodass sie in einen Zug umsteigen müssen und René sauer ist. Auch im Zug kriegen sie wegen des Hinkelsteins Probleme. Da dieser den Platz von zwei Personen einnimmt, müssen die Autoren im Gepäckabteil mitfahren. René ist daher noch schlechter gelaunt.
In Paris angekommen, gehen sie zur Pilote. Vor dem Eingang stellt Obelisc’h seinen Stein vor ein Glasfenster, sodass dieses kaputt geht. Dort angekommen, wird Obelisc’h von den Angestellten herzlich begrüßt. Sie wollen ihn durch das Gebäude führen, doch als er durch eine Tür geht, schlägt er versehentlich mit dem Hinkelstein den Chef der Pilote nieder.
Die Geburt einer Idee
Albert Uderzo und René Goscinny sitzen unglücklich vor dem Café de L’annexe, ein Bier trinkend – Albert raucht auch eine Zigarette – und denken über den Comichelden Asterix nach, über den sie schreiben wollen. Da kommt René auf die Idee, wobei er Teller umwirft, und gibt sie an Albert weiter. Er schlägt um sich, da er zeigen will, dass Action rein soll, während Albert lacht. Danach spielt auch Albert den Verrückten und René lacht darüber. Der Wirt des Cafés alarmiert ängstlich den Krankenwagen. Dieser holt die Verrückten ab und bringt sie ins Irrenhaus, doch selbst im Wagen machen Albert und René trotzdem weiter.
ABC-Schütze Obelix
Vor dem Eingang des Dorfes trifft Obelix auf den Postboten Rohpostix. Obelix fragt ihn, ob er, wie üblich, wieder keine Post bekäme. Doch bekommt er überraschenderweise welche. Der aus Condate (Rennes) stammende Brief wurde auf rosa Marmor geschrieben und von Falbala geschickt.
Kurz darauf wird Obelix von Asterix gefragt, ob er Lust hätte, mit ihm auf Wildschweinjagd zu gehen. Obelix, der lieber den Brief lesen will, dessen Empfang aber geheim hält, tut so, als ginge es ihm nicht gut und er habe aus diesem Grund keine Lust, mit Asterix auf die Jagd zu gehen. Asterix, der besorgt um seinen Freund ist und es seltsam findet, dass dieser krank ist, da er das zuvor noch nie war, schickt Obelix zum Druiden Miraculix.
Tatsächlich geht der Analphabet Obelix zu ihm, meint allerdings vor Miraculix, er habe Lust, das Lesen zu lernen. Dieser ist zwar zuerst verblüfft, geht schließlich aber doch mit Obelix in seine Hütte und erklärt ihm dort, wie wichtig es sei, lesen zu können. Daraufhin holt er ein altes Buch, in dem ein Objekt oder Lebewesen gezeichnet ist und links daneben der Anfangsbuchstabe, zum Beispiel E wie Esel, steht, heraus. Er erklärt Obelix, dass er ihm so das Lesen und Schreiben beibringen wolle.
Nachdem Obelix glaubt, verstanden zu haben, rennt er mit dem Buch in sein Haus und wird vom Druiden gebeten, mit dem Lehrbuch sorgfältig umzugehen. Glücklich setzt er sich an sein Tisch und versucht, den Brief zu entziffern. Dabei macht er aber einen entscheidenden Fehler: Statt nur den Buchstaben zu sagen, mit dem das jeweilige Objekt oder Lebewesen beginnt, bezieht er jenes noch mit ein. So sagt er beispielsweise für ein E: E wie Esel.
Obelix versucht die ganze Nacht durch den Brief zu entziffern, schafft es aber nicht. Am nächsten Morgen kommt Asterix zu Obelix, um zu sehen, ob Miraculix’ Heilkünste wieder geholfen hätten. Doch als er ins Haus tritt, findet er nur den verzweifelten Obelix mit dem Brief und dem Buch vor. Asterix überredet seinen Freund, ihm sein wahres Problem zu sagen und als dies geschieht, liest Asterix Obelix den Brief vor: Falbala wünscht Obelix alles Gute zum Geburtstag. Daraufhin rennt Obelix aus dem Haus und wirft das Lehrbuch gegen das Gesicht des Druiden.
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Texter |
René Goscinny, Albert Uderzo |
Zeichner |
Albert Uderzo |
Titelbild-Zeichner |
Albert Uderzo |
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Reihe |
Asterix & Obelix |
Genre |
Funny / Cartoon, Comedy |
Barcode |
9783770430789 |
Veröffentlichungsdatum |
Dezember 2006 |
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Neue Farben, restaurierter Strich, neues Lettering: die »Ehapa Comic Collection« präsentiert die ultimative Asterix-Edition. Die kompletten Asterix-Abenteuer präsentieren sich hier in neuem Gewand. Das Herzstück bildet die neue Kolorierung und die Überarbeitung des Strichs. Diese Politur des Comic-Klassikers freut jeden, der sich von Zeit zu Zeit der Lektüre eines Asterix-Abenteuers hingibt. Außer den brillanten neuen Farbdimensionen strahlt auch das Lettering in neuem Glanz. Es wird in der gleichen Schrift wie die französischen Originalalben vollkommen neu gesetzt. Einige Bände warten zudem mit großzügig illustrierten redaktionellen Seiten auf, die auf die Eigenheiten des jeweiligen Abenteuers und auf seine Entstehungsgeschichte eingehen. Um dieser aufwendigen Überarbeitung einen würdigen Rahmen zu geben, erscheint die Reihe im Großformat. Das Sahnehäubchen für die vielen Asterix-Gourmets ist sicher das Rückenbild, welches sich über die gesamte Reihe erstreckt und jedem Bücherregal ein Highlight setzt. Wie auch schon in der »Asterix Gesamtausgabe« folgt auch diese Edition der französischen Originalnummerierung.
Asterix: Zahlen - Daten - Fakten Stand 2005
1951
Albert Uderzo und René Goscinny begegnen sich zum ersten Mal.
1959
Gemeinsam erfinden sie die Figur "Asterix" anlässlich der Neueinführung des Comic-Magazins "Pilote" am 29. Oktober.
1961
Das erste Album "Astérix der Gallier" (Astérix le Gaulois) erscheint in Frankreich mit einer Startauflage von 6.000 Exemplaren.
1962
Album Nr. 2, "Die goldene Sichel" (La serpe d’or) erscheint bereits mit einer Startauflage von 15.000 Exemplaren.
1963
Auch das dritte Album, "Asterix und die Goten" (Astérix et les Goths) startet mit einer Auflage von 15.000 Exemplaren.
1964
Einen Quantensprung in der Auflage erfährt Album Nr. 4 "Asterix als Gladiator" (Astérix Gladiateur) mit 60.000 Exemplaren.
1965
Gleich zwei Alben erscheinen in diesem Jahr: "Tour de France" (Le tour de Gaule d’Astérix) mit einer Startauflage von 60.000 Exemplaren) und "Asterix und Kleopatra" (Astérix et Cléopatre), das bereits mit 100.000 Exemplaren an den Start geht.
Der erste französische Weltraum-Satellit erhält den Namen "Astérix".
Die Asterix-Alben werden ins Spanische übersetzt. Bis Ende 2003 wurden in Spanien 22 Millionen Exemplare verkauft.
1966
Auch in diesem Jahr erscheinen zwei neue Bände. "Der Kampf der Häuptlinge" (Le combat des chefs) mit einer Startauflage von 600.000 Exemplaren und "Asterix bei den Briten" (Asterix chez les Bretons) mit einer Startauflage von 900.000 Exemplaren. Die Asterix-Alben werden ins Niederländische übersetzt.
1967
Der Band "Asterix und die Normannen" (Astérix et les Normands) erscheint mit einer Startauflage von 1,2 Millionen Exemplaren. Im gleichen Jahr wird das Album "Asterix als Legionär" (Astérix légionnaire) mit einer Startauflage von 1,0 Mio Exemplaren herausgegeben.
Premiere des ersten Trickfilms "Asterix der Gallier" (Astérix le Gaulois). Die Abenteuer von Asterix werden ins Deutsche übersetzt und erscheinen anfangs im Magazin MV-Comics (Micky Vision), das erste deutsche Album erscheint im Jahr darauf. In Deutschland wurden bis Ende 2003 über 100 Millionen Exemplare verkauft, fast soviel wie in Frankreich.
1968
Es erscheint erst der Band "Asterix und der Avernerschild" (Le bouclier Averne) mit einer Startauflage von 1,0 Mio Exemplaren, danach "Asterix bei den Olympischen Spielen" (Astérix aux Jeux Olympiques) mit einer Startauflage von 1,2 Mio Exemplaren. Der zweite Zeichentrickfilm "Asterix und Kleopatra" (Astérix et Cléopatre) hat Premiere.
Die Abenteuer von Asterix werden ins Italienische und ins Portugiesische übersetzt. Bis Ende 2003 wurden die Alben in diesen Sprachen sechs bzw. zwei Millionen Mal verkauft.
1969
Wieder erscheinen zwei neue Abenteuer. "Asterix und der Kupferkessel" (Astérix et le chaudron) und "Asterix in Spanien" (Astérix en Hispanie), beide mit einer Startauflage von jeweils 1,1 Mio Exemplaren.
Die Abenteuer von Asterix werden ins Englische übersetzt. Die verkaufte Auflage in dieser Sprache kommt bis Ende 2003 auf 22 Mio Exemplare.
1970
Auch in diesem Jahr erscheinen zwei neue Asterix Alben in Frankreich. "Streit um Asterix" (La zizanie) mit einer Startauflage von 1,0 Mio Exemplaren und "Asterix bei den Schweizern" (Astérix chez les Helvètes) mit einer Startauflage von 1,2 Mio Exemplaren.
1971
"Die Trabantenstadt" (Le domain des Dieux) erscheint mit einer Startauflage von 1,1 Mio Exemplaren.
1972
Frankreich freut sich wieder über zwei neue Abenteuer. "Die Lorbeeren des Cäsar" (Les lauriers de César) erscheint mit einer Startauflage von 1,1 Mio Exemplaren, "Der Seher" (Le Devin) mit einer Startauflage von bereits 1,3 Mio Exemplaren.
1973
Mit einer Startauflage von 1,3 Mio Exemplaren erscheint der Band "Asterix auf Korsika" (Astérix en Corse).
1974
Mit einer Startauflage von 1,4 Mio Exemplaren erscheint der Band "Das Geschenk Cäsars" (Le cadeau de César).
1975
Mit einer Startauflage von 1,35 Mio Exemplaren erscheint der Band "Die große Überfahrt" (La grande traversée).
1976
Mit einer Startauflage von 1,35 Mio Exemplaren erscheint der Band "Obelix GmbH & Co. KG" (Obélix et compagnie).
Premiere für den dritten Zeichentrickfilm "Asterix erobert Rom" (Les 12 travaux d’Astérix) aus dem Studio Idefix.
1977
Szenarist und Autor René Goscinny stirbt.
1979
In Frankreich erscheint mit dem Band "Asterix bei den Belgiern" (Astérix chez les Belges) die letzte gemeinsame Arbeit von René Goscinny und Albert Uderzo. Startauflage 1,5 Mio Exemplare.
Albert Uderzo gründet im Andenken an seinen verstorbenen Freund und Partner das Unternehmen "Les Editions Albert René".
1980
Albert Uderzo veröffentlicht das erste von ihm sowohl gezeichnete als auch geschriebene Album. "Der große Graben" (Le grand Fossé) erscheint mit einer Startauflage von 1,7 Mio Exemplaren.
1981
Ebenfalls mit einer Startauflage von 1,7 Mio Exemplaren erscheint das Abenteuer "Die Odyssee" (L’odyssée d’Astérix).
1983
In Frankreich erscheint der Band "Der Sohn des Asterix" (Le fils d’Astérix) mit einer Startauflage von 1,7 Mio Exemplaren.
1985
Premiere des vierten Zeichentrickfilms "Asterix - Sieg über Cäsar" (Astérix et la surprise de César).
1986
Premiere des fünften Zeichentrickfilms "Asterix bei den Briten" (Astérix chez les Bretons).
1987
Das neue Album "Asterix im Morgenland" (Astérix chez Rahàzade) erscheint in Frankreich mit einer Startauflage von 1,7 Mio Exemplaren.
1989
Unweit von Paris wird der Asterix-Park eröffnet.
Große Asterix-Ausstellung im Centre Pompidou.
Premiere des sechsten Zeichentrickfilms "Asterix- Operation Hinkelstein" (Astérix et le coup du menhir).
1991
Endlich wieder ein neues Asterix-Album. "Asterix und Maestria" (La rose et le glaive) startet in Frankreich mit einer Auflage von 2,0 Mio Exemplaren. Die Gesamt-Startauflage in Europa: 7,0 Mio Exemplare.
1994
Zum 35. Geburtstag von Asterix erscheint ein Sonderband mit Kurzgeschichten. (In Deutschland: "Was für ein Fest").
1995
Premiere des 7. Trickfilms "Asterix in Amerika" (Asterix et les Indiens).
1996
Mit "Obelix auf Kreuzfahrt" (La galère d’Obélix) erscheint Album Nr. 31. Die Startauflage in Frankfreich erreicht bereits 2,6 Mio Exemplare.
1997
Im Pariser "Musée des Arts et Traditions Populaires" wird die Ausstellung "Astérix un mythe contemporain" eröffnet.
Im gleichen Jahr findet eine große Asterix-Ausstellung im "Musée des Beaux Arts de Montreal" in Kanada statt.
1999
Asterix wird mit einer Briefmarke der französischen Post geehrt, die sich 10,9 Mio. mal verkauft.
Premiere des achten Zeichentrickfilms "Asterix und Obelix gegen Cäsar" (Astérix et Obélix contre César). 23 Mio Zuschauer im ersten Jahr.
2000
Beim Internationalen Comicfestival in Angoulême wird Albert Uderzo mit dem "Preis des Jahrtausends" (Prix du millénaire) ausgezeichnet.
2001
Mit der Rekord-Startauflage von 3,0 Millionen Exemplaren alleine in Frankreich erscheint das Comic-Album Nr. 32 "Asterix und Latraviata" (Astérix et Latraviata). Gesamt-Startauflage in Europa: 8,0 Mio Exemplare.
2002
Premiere der ersten Asterix-Realverfilmung "Mission Kleopatra" (Astérix et Obélix mission Cléopatre). Mit 14,6 Mio Besuchern in Frankreich (24 Mio weltweit) ist dies der zweiterfolgreichste französische Kinofilm überhaupt nach "Die große Sause" (la Grande Vadrouille).
2003
Die Sammlung von Kurzgeschichten im Band "Asterix plaudert aus der Schule" (La Rentrée Gauloise) wird in Frankreich zum nationalen Ereignis.
2004
Albert Uderzo erhält den "Max und Moritz-Preis" des internationalen Comic-Salons in Erlangen für sein Lebenswerk.
Der Asterix-Park bei Paris feiert 15-jähriges Jubiläum; jedes Jahr zählt er rund 2 Mio. Besucher.
Bis heute wurden weltweit 310 Millionen Asterix-Bände verkauft. Davon alleine in Deutschland weit über 100 Mio. Exemplare. Die Asterix-Abenteuer wurden in mehr als 100 Sprachen und Dialekte übersetzt.
2005
Mit einem mehrtägigen Fest Ende September feierte Albert Uderzo in Brüssel sein 60. Berufsjubiläum. Zu seinen Ehren wurden zwei Flugzeuge mit Asterix-Motiven dekoriert, es erscheint eine offizielle Asterix-Medaille und Asterix-Briefmarken. Eine umfassende Asterix-Ausstellung wurde eröffnet und der Grand Place von Brüssel wurde in ein gallisches Dorf verwandelt.
Am 14. Oktober erschien das lang ersehnte neue Album Nr. 33 "Gallien in Gefahr" (Le ciel lui tombe sur la tête) mit einer Startauflage von insgesamt 8 Mio. Exemplaren zeitgleich in 27 Ländern.
Deutschsprachige Erstauflage: 2,7 Mio. Exemplare.
Albert Uderzo
Autor und Zeichner von Asterix.
Schon bei seiner Geburt am 25. April 1927 in Fismes/Frankreich deutete alles darauf hin, dass er mit seinen Händen Großes vor hatte: Albert kam mit sechs Fingern an jeder Hand zur Welt. Seine Eltern beschlossen jedoch, diese beiden überzähligen Finger entfernen zu lassen. Als sechsjähriger Knirps lieferte er bereits die ersten, beinahe druckfertigen Zeichnungen zu Hause ab. Da erst bemerkte man, dass der Junge farbenblind war und machte ihm klar, dass er Wald und Wiesen mit dem Grünstift anzumalen hatte. Auch dieses Hindernis konnte ihn nicht stoppen. Er merkte sich das ganz einfach - auch wenn er heute noch lieber zum Grünstift greifen würde, wenn er etwas rot anstreichen möchte. Mit 14 Jahren engagierte ihn bereits ein Pariser Verlag. Noch heute erinnert sich Albert Uderzo an dieses intensive Glücksgefühl, das ihn beinahe vom Boden abheben ließ, als er eine seiner Zeichnungen zum ersten Mal im Leben in einem gedruckten Magazin wiederfand. Nun war er nicht mehr aufzuhalten und zeichnete mit 18 Jahren seinen ersten Comicstrip, wobei ihn amerikanische Helden stark beeinflussten. Das Zeichentalent war ihm wirklich in die Wiege gelegt worden, denn er besuchte zu keiner Zeit eine Kunstakademie. Er war, ist und bleibt ein reiner Autodidakt. Seinen unverwechselbaren Strich brachte er sich selbst bei und verbesserte ihn durch permanentes Üben.
1951
schlägt seine große Stunde. Er begegnet Jean Michel Charlier und insbesondere dem genialen Autoren René Goscinny. Mit Charlier entstehen die Abenteuer der beiden tollkühnen Piloten "Tanguy und Laverdure"; zusammen mit René Goscinny entwickelt er zunächst einen sehr amüsanten Comic namens "Umpah-Pah", der seit Januar 1997 nach eingehender Neubearbeitung von Albert Uderzo auch in Deutschland wieder auf dem Markt ist. Zwischen den beiden Künstlern Uderzo und Goscinny bahnt sich eine tiefe Freundschaft an.
1959
beschließen die beiden, eine eigene Zeitschrift herauszugeben. Sie heisst Pilote und präsentiert ihren Lesern noch im selben Jahr den pfiffigen Gallier namens ASTERIX und seine Freunde in leckeren Häppchen à zwei Seiten pro Monat. Mit dieser Vorspeise sind die neuen Fans jedoch bald nicht mehr zufrieden.
1961
erscheinen die gallischen Abenteuer in Frankreich in Form eines kompletten Comic-Abenteuers in einem 48-seitigen Album. Das Asterix-Feuer schwelt und nur wenige Jahre später kocht die Begeisterung in ganz Europa über.
1968
springt der Ehapa Verlag in Stuttgart mit der deutschen ASTERIX-Ausgabe des ersten Bandes auf den Zug auf, und die Studenten jubeln. ASTERIX ist so richtig nach ihrem Geschmack: Intelligenter Witz in Bild und Text! Die Mund-zu-Mund-Propaganda zeigt Wirkung. Diesen Comic muss man einfach haben. Es gehört zum Lifestyle, daraus Sprüche zitieren zu können. Zwei Jahre später ist bereits die Auflagenmillion pro Neuerscheinung überschritten - was mal ganz bescheiden mit 50.000 Exemplaren Auflage begonnen hatte. Dieser Erfolg über die eigenen Landesgrenzen hinaus motiviert natürlich auch wieder die Autoren. Die Abenteuer von ASTERIX dem Gallier werden immer besser, der Kreis der Liebhaber immer größer. Die allgemeine Begeisterung für Asterix wird oft damit erklärt, dass die lustigen, eigenwilligen und unbesiegbaren Bewohner des gallischen Dorfes den erfolgreichen Widerstand gegen eine Grossmacht symbolisieren - und Millionen fühlen sich mit ihnen solidarisch. Nicht umsonst hatten die oben erwähnten Studenten der 68er Jahre Asterix auf ihre Fahnen geschrieben. Und dieses Phänomen scheint auch 30 Jahre später nichts von seiner Zauberkraft verloren zu haben, wie ein Plakat an der Universität in Belgrad 1996 zeigt, auf dem Asterix und Obelix als Zeichen des studentischen Widerstands gegen Milosevic dargestellt sind (lt. SPIEGEL vom 9.12.1996: "Belgrad ist nicht Leipzig")
1977
René Goscinny ist tot. Albert Uderzo trägt alleine die Verantwortung für Text und Zeichnungen der Asterix-Abenteuer. Er will die Charaktere so erhalten wie sie sind und keinen neuen Autoren hinzuziehen. Schwierig ist nur, jedes Mal neue Ideen für die Handlung der Abenteuer zu entwickeln.
1979
gründet er seinen eigenen Verlag in Paris, die Editions Albert René und übernimmt auch die Verwertung der Nebenrechte an den Figuren selbst. Sein Partner René fehlt ihm überall, und so ziehen sich die Publikationstermine für die neuen Abenteuer immer länger hin. Albert Uderzo textet und zeichnet von den Skizzen bis zur fertigen Reinzeichnung jedes Bild selbst. Seinen letzten großen Wurf landete er im Oktober 1996, als sein 30. ASTERIX Band erschien.
Als im Jahre 2001 der 31. Asterix-Band erschien, gibt Albert Uderzo ja zu, dass er seine Fans auf eine harte Geduldsprobe stellt. "Früher konnten wir uns die Arbeit eben teilen, René und ich. Ob es darum ging, Interviews zu geben, die Qualität von Asterix Produkten zu begutachten oder aber eine Zeichentrickfilm-Produktion zu überwachen, immer waren wir zu zweit und konnten einteilen, wer was erledigt. Heute bin ich für alles der alleinige Ansprechpartner und Chef des 'kleinsten multinationalen Unternehmens der Welt'." Bevor jedoch die Qualität eines Asterix-Albums darunter leidet, ist es mir lieber, die Erscheinungstermine etwas hinauszuzögern". "Aber", fügt er hinzu, "es ist noch nicht aller Tage Abend. Ich mache weiter, solange es Teutates und meinen Lesern gefällt."
René Goscinny
Autor von Asterix
René Goscinny wurde am 14. August 1926 in Paris geboren und verbrachte seine Jugendjahre in Buenos Aires, nachdem seine Eltern 1928 nach Argentinien gezogen waren. Schon in der Grundschule erwachte sein Interesse an Comics und Zeichnen, aber niemand nahm von dieser Leidenschaft ernsthaft Notiz. Als sein Vater gestorben war, ging er im Oktober 1945 nach New York und lief mit seiner Zeichenmappe vergeblich von Verleger zu Verleger.
Nach Ableistung seines Wehrdienstes, bei der er sich für Frankreich entschied, versuchte er sein Glück erneut bei zahllosen New Yorker Verlagen und Werbeagenturen, doch niemand erkannte sei Talent. Als typischer self-made man verrichtete Goscinny die verschiedensten Tätigkeiten, bevor er Harvey Kurtzman kennen lernte, den zukünftigen Schöpfer von Mad, und zusammen Jack Davis, Willy Elder und anderen in dessen Studio arbeitete.
Anfang 1950 lernte er Maurice de Bevère (Künstlername: Morris) kennen, und etliche Monate später beschloss er, sein Glück in Belgien zu versuchen, wo er innerhalb kurzer Zeit einer der besten Texter wurde. Seine ersten Erfolge waren Lucky Luke, ein sympathischer Westernheld, den Morris Jahre zuvor geschaffen hatte, und die Bücher mit dem kleinen Jungen Nicolas, der eine Figur Sempés war und von diesem gezeichnet wurde. Ihnen folgten Signor Spaghetti für Attanasio, Umpah-Pah für Uderzo und weitere Szenarios für Jijé, Macherot, Tibet und viele andere Künstler.
In der zweiten Hälfte des Jahres 1958 kam Goscinny bei einigen Verlagen auf die "schwarze Liste", als er sich bemühte, für Comic-Autoren gewisse Rechtsgrundlagen zu schaffen. Er kümmert sich jedoch nicht darum und gründete mit Jean-Michael Charlier, Jean Hebrard und Albert Uderzo zwei Gesellschaften, eine für Comics und eine für Werbung. Im Oktober 1959 hob diese Gruppe Pilote aus der Taufe, ein Wochenmagazin, das später an den Verlag Dargaud verkauft wurde. Herausgeber und "Seele" von Pilote war bis 1974 Goscinny selbst, der dafür mit Albert Uderzo Asterix schuf, den wohl erfolgreichsten französischen Comic-Helden aller Zeiten, ohne dabei die Zusammenarbeit mit anderen Zeichnern zu vernachlässigen. Mit Cabu gestaltete er Potachologie, mit Gotlib Dingodossiers und mit Tabary Isnogud.
Der gescheiterte Zeichner Goscinny hat somit viel für den französischen Comic - und für den Comic allgemein - geleistet. Von André Malraux, dem damaligen Kulturminister, wurde er 1967 zum Ritter der Künste und Wissenschaften ernannt. Ein Herzinfarkt setzte seinem Leben am 5. November 1977 ein vorzeitiges Ende.
Titel |
Mitarbeiter |
Asterix Vol.32 Astérix et la rentrée gauloise |
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