Am 11. Februar 2079 wird auf dem vierten Planeten des Sterns Aldebaran die erste Kolonie der Menschen außerhalb unseres Sonnensystems gegründet. Ein Jahrhundert später, nachdem der Kontakt zur Erde abgebrochen ist, geschehen auf dem Planeten mit seiner einzigartigen Fauna seltsame Dinge, die nicht nurdas Leben zweier junger Dorfbewohner verändern. Gemeinsam mit einer Gruppe Eingeweihter gilt es dem Geheimnis einer außergewöhnlichen intelligenten Lebensform auf die Spur zu kommen.

Die ersten Siedler sind 2079 auf Aldebaran angekommen. Sie sollten die erste Welle einer wichtigen Flut der von einer übervölkerten Erde gekommenen Pioniere bilden, um diesen neuen Planeten zu bewohnen, der anscheinend sehr liebenswürdig ist. Aber ein unerwartetes Problem blockierte den Prozess: Das zweite Schiff, mit tausenden Personen an Bord, verschwand auf unerklärliche Weise im Laufe der Reise. Auf der Erde mussten die Wissenschaftler zugeben, dass sie die Kompliziertheiten der Methode noch nicht meisterten, die das Überholen der Lichtgeschwindigkeit für die interstellaren Flüge ermöglichen. Alle Reisen wurden ausgesetzt, bis die theoretischen Lücken geschlossen sind und man eine vollkomme Sicherheit der Reisen zu den Sternen garantieren kann. Niemand in dieser Epoche konnte vorhersehen, dass diese Unterbrechung der Flüge ein ganzes Jahrhundert dauern sollte. Während all dieser Zeit blieb die erste Gruppe der Siedler auf Aldebaran auf einem wilden Planeten abgeschnitten. Wie zu erwarten machten sie Fehler, neigten zu bestimmten Übertreibungen und die Gesellschaft die sie bildeten, spürte davon die Folgen: eine militärische mit einer autoritären Kirche gemischte Diktatur. Die Erzählung des Zyklus Aldebaran erzählt von fünf Jahren des Lebens von Kim Keller, der Einwohnerin eines kleinen Küstendorfes. Am Anfang ist sie nur 13 Jahre alt und sieht sich, trotz oder wegen einer tragischen Folge von Ereignissen dazu gezwungen, schnell zu reifen, um mit den Ereignissen klar zu kommen.